CDU Altenberge läutet Wahlkampf für die Europawahl 2024 ein
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 20.03.2024 auf dem Saal Bornemann drehte es sich inhaltlich hauptsächlich um das wichtige Thema für diesen Frühsommer – die Europawahl am 09.06.2024. „Die Wichtigkeit dieser Wahl muss ich doch gar nicht noch unterstreichen!“, so Tim Warmeling. „Wir haben die Bürgerpflicht bei dieser Wahl eine hohe Wahlbeteiligung sicherzustellen. Bei den Tendenzen hier im Land und im Ausland ist es wieder einmal außerordentlich wichtig, dass wir dafür sorgen, dass auch bei dieser Wahl die proeuropäischen demokratischen Parteien mit einem starken Ergebnis Europa stärken!“. Auf der Agenda standen keine Wahlen oder sonstige formale Tagungsordnungspunkte. Hauptrednerin war Sabrina Salomon aus Drensteinfurt. Diese wird sich für die Nachfolge von Markus Pieper bewerben, der in die Europakommission als Vertreter des Mittelstandes berufen wurde. „Wir müssen in Europa wieder dafür sorgen, dass wir den Fokus auf die Grundziele der europäischen Union legen. Wir müssen unsere hart erarbeiteten Rechte, wie Reisefreizügigkeit, Währungsstabilität und fairer Wettbewerb schützen. Dazu müssen wir dafür sorgen, dass wir Europa gemeinsam schützen, Synergien stärken und vor allem Bürokratisierung abbauen. Gemeinsamkeiten müssen wir stärken. Allerdings ohne unsere Bürger zu bevormunden.“, so die 36 Jährige. In einer offenen Diskussion stellt sich Frau Salomon den über 50 Mitgliedern zu Themen wie Landwirtschaft, Migration, Verteidigung und Wirtschaftsförderung.
Im Anschluss war als zweiter Hauptredner Jan Röschenkämper ans Mikrofon getreten. Der designierte Spitzenkandidat der CDU Altenberge für die Bürgermeisterwahl 2025 berichtete den Mitgliedern über seine ersten Eindrücke der Altenberger Politik, insbesondere der kürzlichen Haushaltsberatung und der beschlossenen Steuererhöhung. „Wir haben kein Einnahmen- sondern eine Ausgabenthematik. Als Bürgermeister muss man auch die Gesamtinteressen der Gemeinde in erster Linie sehen. Auch unbequeme Entscheidungen sind da mal notwendig.“ Auf die Frage wie er sich bei einer ähnlichen Stimmverteilung im Rat bei engen Entscheidungen entscheiden würde antwortete Jan Röschenkämper: „Immer im Sinne der Gemeinde. Da muss man auch mal mutig sein und gegen die eigene Fraktion stimmen, wenn es inhaltlich nicht passt.“
Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzen viele Mitglieder noch die Möglichkeit sich auszutauschen über den Themenabend zur Europawahl.